Leberl verfasste 4 Spielstücke für Geige, Kniegeige und Gitarre im Februar und März 1942 als Opus 142.
Das Werk ist eines der spätesten Leberls für/mit Gitarre, da er sich besonders in den 1920er Jahren der Komposition von Gitarrenwerken zugewandt hatte. Danach schrieb er nur noch vereinzelt für das Instrument.
Die Gitarre präsentiert sich in den 4 Spielstücken als vollwertig präsenter Kammermusikpartner jenseits stereotyper Begleitfiguren. Die Sätze atmen den Geist von böhmischer Melancholie und tänzerischer Heiterkeit, wobei sich die Streichinstrumente in den schnellen Sätzen durch das Pizzicato klanglich der Gitarre annähern.