l daher mit einigen einprägsamen Triolenpassagen; das eingeschobene Meno in A-Dur und im zweiten Teil in der parallelen Molltonart ist tragend. Im folgenden Allegro moderato wird das Thema mit interessanten rhythmischen Veränderungen weiterverarbeitet. Das Comodo besticht durch seine Ausdruckskraft. Dadurch, dass der 3/4-Takt zweimal durch einen 2/4-Takt unterbrochen wird, entsteht
ein überraschend schnell zum nächsten Takt kommendes Stolpern, das den besonderen Reiz des Satzes ausmacht. Das abschließende Allegretto ist ein Jagdstück im 6/8-Takt, unterbrochen durch zwei anmutige Meno-Teile in a-Moll bzw. A-Dur.
Das von Henze propagierte inegale Spiel, im Notentext manchmal angedeutet durch Zäsur oder Ritartando und Accelerando, ist im Duo gut zu realisieren:
Henze sagte immer, dass er das, was er ausdrücken will, gar nicht alles aufschreiben kann - soviel Zeichen gibt es gar nicht! Vielmehr müssen das die Interpreten nachfühlen. Es darf niemals mechanisch gespielt werden, sondern mit viel Temperament und dem der Romantik nachempfundenen Ausdruck.
Dieses Konzertstück wird als leicht bis mittelschwer eingestuft. Es kann also von wenig fortgeschrittenen Gitarrenduos bewältigt werden, da es selten über die 5. Lage hinausgeht. Wegen des abwechslungsreichen Themenmaterials und de Schüler.
Das Maestoso kommt dem Thema entsprechend leicht melancholisch im Frage- und AntwortspieDie Suite äHerbst“ in a-Moll, op. 149, schrieb Bruno Henze im Jahre 1971 für seine fortgeschrittenenn interessanten Rhythmen ist die Suite auch für äJugend musizert“ zu empfehlen.
Rainer Stelle, im August 2023