Gargoyles
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Wallace, Frank A.
Gargoyles
op. 68
Bestell-Nr 490577
Ed.-Nr T 6650
ISBN 9790016131799
erschienen 01.01.2016
Besetzung 2 Mandolinen und Gitarre
Schwierigkeit 4
Ausgabe Partitur und Stimmen
Herausgeber Hinsche, Annika + Fabian (Mare Duo)
Dauer in Min. 06'46
GEMA Werknr. 18275421
Preis 22,50
Lieferstatus Lieferbar  Lieferbar
Bestellmenge  (mindestens 1)
Gargoyles für 2 Mandolinen und Gitarre wurde im Juli 2012 in Carrión de los Condes, Spanien, für das Mare Duo geschrieben. Nach Spanien zurückzukehren, um alleine Musik aufzuführen, stellte sich als eine sehr emotionale Erfahrung heraus. Die „Feier" des 40. Geburtstags meines Besuchs einer Masterclass von Segovia in Santiago de Compostela und des 30. einer Aufführung mittelalterlicher Musik für Música en Compostela war keine einfache Reise. Die Details auslassend, war ich nichtsdestotrotz wieder einmal von der Architektur und der Kunst der romanischen Kirchen als auch von den spektakulären Mosaikböden der römischen Ruinen in Villas Romanas Olmeda und Tejada bewegt. Aber die gotischen Wasserspeier an der Kathedrale von Palencia machten das Rennen für mich und schienen die gemischten Gefühle von Freude und Trauer zu charakterisieren. Daher ist das Stücke dem Bizarren in der Kunst gewidmet.

Noch nicht genug haben von diesen kleinen Kerlen, entschied ich mich, „More Gargoyles" für das Mobius Trio aus San Francisco zu schreiben. Ein Wasserspeier scheint die zwei Seiten der Menschheit darzustellen - sie schützen den heiligen Raum innerhalb der Wände, die sie zieren und vertreiben uns. Sie sind hässlich in ihrer Gestalt aber schön in ihrer Intensität und in der Ausführung des Bildhauers. Tatsächlich ist es oftmals das groteskeste, das uns fasziniert und inspiriert. Aber es ist der heilige Raum, den wir betreten müssen, indem wir uns den Wasserspeiern zuwenden. Mein Großvater schrieb: „Grinse das Ding an, das dich plagt und es wird mit dir lachen." Haben wir nicht alle „Wasserspeier" in unseren Leben, Personen, die mit ihren grotesken und hässlichen Manieren herausfordern, aber indem wir ihrer Herr werden, wachsen wir. Oder sie sind gleich da drinnen und springen an die Oberfläche und erschrecken uns selbst, unsere Partner und unsere Lieben. Das Leben ist keine einfache Reise.

Alle Noten sind von dem Namen beider Ensembles (für ihr jeweiliges Stück) abgeleitet und, vielleicht haben Sie es erraten, von „Gargoyles" (Wasserspeier). Sowohl eine chromatische als auch eine modale Version wurden erstellt und während der Komposition gebraucht und, vielleicht, missbraucht.



Gargoyles, for two mandolins and guitar, was written in Carrión de los Condes, Spain in July 2012 for the Mare Duo. Returning to Spain to play music on my own turned out to be a very emotional experience. “Celebrating” the 40th anniversary of my attendance at the Segovia master class in Santiago de Compostela and the 30th of a performance of medieval music for Música en Compostela was not a smooth ride. Sparing the details, I was nevertheless moved once again by the architecture and art of the Romanesque churches as well as the Roman ruins’ spectacular mosaic floors at Villas Romanas Olmeda and Tejada. But the Gothic gargoyles on the cathedral of Palencia stole the show for me and seemed to characterize my mixed emotions of joy and sorrow. So this piece is dedicated to the bizarre in art.

Not having enough of these little fellows, I decided to write More Gargoyles for the Mobius Trio of San Francisco. A gargoyle seems to represent the two sides of humanity – they protect the sacred space within the walls they adorn, frighten us away. They are ugly by design, but beautiful in their intensity and in the sculptor’s execution. In fact it is often the most grotesque that fascinate and inspire. But it is the sacred space we must enter by facing the gargoyles. My grandfather wrote, “Grin at the thing that bothers you and it will laugh with you.” Do we not all have “gargoyles” in our lives, persons that challenge with their grotesque or ugly manners, yet in conquering them we grow. Or are they right there inside, and on occasion jut to the surface and scare our selves, our partners and loved ones. Life is not a smooth ride.

All notes are derived from the name of both groups (for their respective pieces) and, you guessed it, “gargoyles.” Both a chromatic and a modal version are created and then used and, perhaps, abused throughout the compositions.